In Deutschland dürfen Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie und Therapeuten mit Psychotherapie-Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz Psychotherapie anbieten.
Wer darf sich Psychotherapeut nennen? In guten Händen…
Ob Sie sich in kompetenten Händen befindet, können Sie direkt am Türschild ablesen. Die oben genannten Personen dürfen zwar allesamt Psychotherapie anbieten, den nach der Einführung des Psychotherapeutengesetzes geschützten Begriff „Psychotherapeut“ darf jedoch nur derjenige nutzen, der auch Psychotherapeut ist. Man unterscheidet den Ärztliche Psychotherapeuten, also Mediziner mit einer entsprechenden (Zusatz-)Ausbildung von Psychologischen Psychotherapeuten, also ausgebildete Psychologen. Psychotherapeuten haben eine mehrjährige Ausbildung (mindestens drei Jahre) absolviert und eine staatliche Prüfung abgelegt haben.
Psychologische Psychotherapeuten- fortbildungspflichtig und staatlich anerkannt
Die approbierten Psychologischen Psychotherapeuten (PP) und die Kinder- und Jugendpsychotherapeuten (KJP) sind Mitglieder der Psychotherapeutenkammer des jeweiligen Bundeslandes, mit eigener Berufsordnung und stetiger Fortbildungspflicht. Psychotherapeuten arbeiten mit wissenschaftlich anerkannten Richtlinienverfahren: Psychoanalyse, Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch fundierte Therapie.